Came from Nothing

Came from Nothing

„Mein Flow ist legendary, so wie damals Slim Shady“ rappt Elias an einer Stelle auf seinem Debütalbum. Man kann diese Zeile durchaus als Mission Statement lesen. Denn: Elias hat eine Rap-Identität erfunden, die nicht in erster Linie auf der Jagd nach Ohrwurm-Hooks ist, um dich an die Spitze der Singlecharts zu katapultieren. Stattdessen frönt er in seiner Musik sehr unverfroren einer beinahe schon vergessenen Tradition, die man früher als „spitten“ bezeichnete. Das heißt: Er pickt sich Beats und versucht dann, diese möglichst kreativ zu zerlegen. Auf seinem Debütalbum „Came From Nothing“ gelingt ihm das. Dieses Album mag noch nicht jenes sein, auf dem sich Elias seinem Publikum „öffnet“ und persönliche Geschichten aus seiner Vergangenheit erzählt, dafür perfektioniert er weiter, was man gemeinhin „stunten“ nennt. Er rappt über das Underdog-Dasein, große Träume und bereits erreichte Ziele, über Hunnies und Schmuck. Fazit? Dieses Album ist ein großes Ausrufezeichen. Und Elias ein Künstler, den man auf dem Schirm haben muss.

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