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Wo beginnt alte Musik? Und wie verhält sie sich zu jener der Gegenwart? Die italienisch-kanadische Mezzosopranistin Emily D’Angelo untersucht auf ihrem Debüt diese Frage sowohl mit Stimmgewalt als auch mit einer für ein erstes Album ungewohnten Souveränität, wenn sie Liedmaterial aus dem Frühmittelalter weiterdenkt. Die Musik Hildegard von Bingens aus dem 12. Jahrhundert gibt dabei den Anstoß, wird jedoch ins 20. Jahrhundert übertragen und trifft auf Komponistinnen wie Missy Mazzoli, Sarah Kirkland Snider und Oscar-Gewinnerin Hildur Guðnadóttir. Zu den mal sanften, mal hypnotischen Arrangements zwischen klassischer Kammermusik und Electronica strömt D’Angelos ausdrucksstarke, facettenreiche Stimme wie ein mächtiger Fluss. Eine große Neuentdeckung.

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